Bungeespringen

Bungee Springen in Australien

Bungee Springen…
Angeblich kommt das Bungee Springen von der Insel Pentecost, die zu der Südseerepublik Vanuatu gehört. Dort springen die Männer, um die Geister zu beschwören, eine gute Jagd und Ernte zu garantieren. Anders als wir springen sie jedoch mit Lianen an den Füssen in die Tiefe und nicht mit den Bungeeseil.

Wie kommt man dann auf die Idee, so etwas zu machen? Sich über 40 Meter in die Tiefe zu stürzen, nur mit einem Gummiseil an den Füssen?

Naja, da gibt es viele Gründe, zum einen, um dazu zugehören, ein tolles T-Shirt zu tragen, um die Mädels zu beeindrucken…

Sicher, das sind alles gute Gründe, sich kopfüber in die Tiefe zu stürzen, aber man muss erst noch den inneren Schweinehund überwinden.

Warum bin ich gesprungen?
Nun, ich hatte ne große Klappe und wollte dann zu meinem Wort stehen.

Du kannst dir die Bilder auch vergrößert ansehen, wenn du auf sie klickst.

In Cairns ist AJ Hackett, ein Bungeeturm ca. 15 km außerhalb Cairns, mitten im Regenwald.
Wir sind also hingefahren, hatten uns das Ticket „The Big Day Out“ für etwa 80 Euro gekauft. Mit dem Ticket durften wir unbegrenzt viele Sprünge machen.

Es ist schon beeindruckend, auf einem Turm mitten im Regenwald zu stehen, in die Tiefe sehen und zu springen.

Man hat eine Superaussicht, die auch Nichtspringer mal genießen sollten.

Meinen ersten Sprung hatte ich ganz normal vorwärts, den zweiten dann rückwärts und den dritten Titanic- mäßig. Das heißt, Arme ausbreiten, nach vorne legen und sich nur von dem Mitarbeiter am Gürtel halten lassen.
Nach dem Sprung wird man, kopfüberhängend und glücklich aufgeputscht, mit einem Schlauchboot an Land gebracht.

2003 war die Kamera noch richtig modern, mittlerweile ist das Material leider eher pixelig.

Zusätzlich zu dem guten Angebot der unbegrenzten Sprünge gab es noch eine Fahrt mit der Minjin- Swing. Dieses ist eine Schaukel, in der man alleine, zu zweit oder dritt waagerecht liegend eingebunden wird. Danach wird man in die Höhe gezogen. Über die Wipfel der Bäume, zieht eine Reißleine….

und ab dafür! Mit bis zu 100 km/h saust man vorwärts und rückwärts.

Nach dem Bungeesprüngen war es eher eine lasche Sache, aber die, die nicht gesprungen sind, waren am kreischen 😉

Abends gab es dann noch die Full Moon Party. Diese war auch schon im Preis inklusive.
Bei der Party konnte man zu Dschungelklängen im Dunklen springen oder die Feuerjongleure beobachten.

Wer also in Australien ist, sollte auch mal Springen, ob nun in Cairns oder woanders ist egal. Auch hier sollte man die Preise vergleichen. Bucht man bei Hostels, in denen man schläft, bekommt man oftmals einen Rabatt oder kostenlose Übernachtungen!

Schreibe einen Kommentar